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Der Weg in eine hybride Zukunft
Von Eberhard von Kuenheim ist das folgende Zitat bekannt: „Wettbewerb ist immer mehr und mehr eine Frage richtiger Beherrschbarkeit von Zeit. Nicht die Großen fressen die Kleinen, sondern die Schnellen überholen die Langsamen.“ Im Zeitalter der Digitalisierung wird Geschwindigkeit immer wichtiger. Dr. Olaf Holst, Chief Technology Evangelist der OPTIMAL SYSTEMS GmbH, zeigt auf, warum Anpassungsfähigkeit der Schlüssel für nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit ist.
Schneiden Sie alte Zöpfe ab und den Kopf gleich mit: Neue IT-Systeme müssen „headless“ funktionieren.
Laut einer Studie der International Data Corporation (IDC) soll die globale Datenmenge bis zum Jahr 2025 auf 175 Zettabyte steigen. Die Hauptanforderung dabei: Fast 30 Prozent aller Daten müssen in Echtzeit verarbeitet werden, um sie effizient nutzen zu können. Die damit verbundenen Herausforderungen lassen sich jedoch nicht mit den bisherigen Methoden und gleichen Partnern sowie im Korsett bestehender Rahmenbedingungen lösen. Wer sich aktuell mit dem Thema Enterprise Content Management (ECM) oder content-zentrischen Lösungen beschäftigt, sollte sich zwingend für einen cloudbasierten Ansatz entscheiden.
Veränderungen sind relativ problemlos möglich, wenn ein Unternehmen adaptiv darauf reagieren kann. Adaptive Unternehmen ahnen Trends und Kundenwünsche voraus und sind für den permanenten Wandel sowie akute Fälle gerüstet. Die Herausforderung besteht jedoch darin, nicht nur kurzfristig reagieren zu können. Bereits heute müssen aus technologischer Sicht die Weichen so gestellt werden, dass sich damit auch Fragen beantworten lassen, die in drei bis fünf Jahren aktuell werden – oder gar noch komplett unbekannt sind.
Unternehmen müssen jetzt über Systeme nachdenken, die sie vom Wettbewerb abheben, ohne den zukünftigen Wettbewerb zu kennen. Das gilt ebenso für Geschäftsmodelle, die im Moment noch funktionieren, aber in Zukunft nicht mehr. Die Lösung für die damit verbundenen Herausforderungen besteht darin, sich gedanklich von reinen On-Premises-Lösungen zu verabschieden. Man wird nicht besser als der Wettbewerb, wenn man die gleiche Technologie nutzt!
Die Zukunft liegt ohne Wenn und Aber in der Cloud. Für neue IT-Systeme ist ein nativer Cloud-Techstack ein Muss. Aktuell schmücken sich zwar viele Anwendungen mit einem Cloud-Etikett, aber darunter verbergen sich oft nur virtuelle Maschinen. Neue IT-Systeme sollten natürlich auch – und zwar möglichst schnell und einfach – on premises funktionieren. Das Zauberwort dafür lautet „Container“. Mit Infrastrukturen wie Kubernetes lassen sich Systeme in der Cloud skalieren und vor Ausfall schützen – und das ganz ohne Windows. Damit öffnet sich der Weg in eine hybride Zukunft.
Schneiden Sie alte Zöpfe ab und den Kopf gleich mit: Neue IT-Systeme müssen „headless“ funktionieren. Nur so lassen sich die schönen neuen Funktionen auch in vorhandene Systeme integrieren – falls die Legacy-Software das zulässt. Ein Web-only-Ansatz im Frontend ist ein Muss. Weg mit den sperrigen, schwer zu wartenden Windows-Anwendungen mit angehängten Lizenzrucksäcken. Neue IT-Systeme müssen auch wirklich neu sein. Digitalisierung besteht nicht darin, eine App vor eine Host-Anwendung zu bauen! Wenn ein Unternehmen diese Vorgaben in seiner künftigen IT-Strategie berücksichtigt, dann kann der Markt von ihm wollen, was er will – die eigene IT ist nicht nur immer dabei, sondern bereits die entscheidenden Schritte voraus.
Mehr zum Autor
Dr. Olaf Holst ist seit 2018 Chief Technology Evangelist. Davor war er für den Ausbau des internationalen Vertriebsnetzes und die Geschäftsentwicklung im Industrie- und Dienstleistungsbereich zuständig. Zuvor arbeitete Holst als Vertriebsleiter bei OPTIMAL SYSTEMS. Der promovierte Philosoph und Dipl.-Ing. verfügt über fundierte Kenntnisse in Vertrieb, IT und Unternehmensorganisation.
Dieser Artikel ist eine Kommentar von Dr. Olaf Holst, Chief Technology Evangelist des the factlights 2020 Sponsors OPTIMAL SYSTEMS.
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